Gemeinsam Bayerns Natur schützen
Gemälde in St. Bartholomä aus dem 17. Jahrhundert
Gemälde in St. Bartholomä aus dem 17. Jahrhundert

 

 

Der Bartgeier kehrt zurück!

Ein "Urbayer" macht sich auf den Weg, um seine

angestammten Lebensräume zurück zu erobern

 >> zum Interview mit Dr. Norbert Schäffer ...

 

R'haller Tagblatt v. 15. Februar 2020

Wiederansiedlung des Bartgeiers

- Winter-Vortragsreihe im "Haus der Berge"

>> lesen Sie mehr ...

 

 

Über 140 Jahre nach der Ausrottung der Bartgeier durch den Menschen wildert der LBV zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden und

dem Tiergarten Nürnberg zwei Jungvögel in einer Felsnische im Klausbachtal aus. Das Projekt soll über die nächsten zehn Jahre die Zukunft der zentraleuropäischen Population dieser seltenen Vogelart stärken und verbinden. Vor ihrer Auswilderung werden die beiden jungen Bartgeier-

weibchen vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber auf die Namen Bavaria und Wally getauft.

 

30. Mai 2022

Traurige Gewissheit: Unser Bartgeier-Weibchen "Wally" ist tot !

 

Sie ist aller Wahrscheinlichkeit nach beim Fressen einem Steinschlag zum Opfer gefallem.

Ein Kletterteam des LBV fand die sterblichen Überreste samt GPS-Sender unweit

der Zugspitze.

 

>> ausführlicher Bericht in der Süddeutschen vom 31. Mai 2022

>> weiterer Bericht im Reichenhaller Tagblatt vom 29. Juli 2022

Wo ist Wally?

13. Mai 2022 - Seit 4 Wochen funkt der Sender des Bartgeier-Weibchens von der selben Stelle im Reintal unweit der Zugspitze. Das kann zweierlei bedeuten: Entweder hat der Greifvogel das Gerät verloren - oder er ist tot.

Toni Wegscheider wird in den nächsten Tagen versuchen, mit Kollegen den Sender zu bergen. Die Aktion ist anspruchsvoll.

Die Südhänge des Mauerschartenkopf sind steiles und wegloses Gelände.

 

20. Januar 2022

"Bavaria" meldet sich wieder - nach zwei Monaten Sendepause - aus der Steiermark / Hochschwabgruppe

(Akkuleistung 7%).

"Wally" pendelt derzeit weiterhin zwischen dem Berchtesgadener und dem Salzburger Land.

 

Aufruf !

 

Durch den hoffentlich vorübergehenden Ausfall der GPS-Sender unserer beiden Bartgeier

"Wally" und "Bavaria" haben wir ein Problem und brauchen Ihre Unterstützung, da auch

künftig mit unsicheren Akkuleistungen zu rechnen ist.

 

Ohne GPS-Daten sind die Verantwortlichen des Bartgeier-Projekts auf Meldungen von Beobachtungen angewiesen, um Standort, Verbleib und Flugrouten weiterhin verfolgen

und dokumentieren zu können.

 

Der Landesbund für Vogelschutz bittet, Ihre Sichtung der Vögel (s. Grafik) zeitnah b.a.w. mit dem dafür eingerichteten Meldeformular an Toni Wegscheider zu melden. Hilfreich wäre ein beigefügtes Foto, bei dem es nicht auf gute Qualität ankommt - jede noch so unscharfe Aufnahme

ist willkommen.

Dezember 2021

>> zum Online-Meldeformular

 

Vielen Dank für Ihre Mithilfe

LBV-Kreisgruppe Berchtesgadener Land

 

Sendepause bei den Bartgeiern

 

 

16. Dezember 2021

Auch Wally ist nicht mehr auf Sendung. Seit Dienstag dieser Woche liefert

ihr GPS-Sender nur noch sporadisch schwache Signale.

>> ausführlicher Bericht im R'haller Tagblatt vom 16. Dezember 2021 / Seite 25

Gute Nachricht - Bavaria wurde wieder gesichtet!

7. Dezember 2021

Gut eine Woche lang fehlte von dem Bartgeier-Weibchen Bavaria jede Spur - nun ist es wieder aufgetaucht.

Der Greifvogel ist am Montag zwischen Werfen und Golling im Salzburger Land gesichtet worden, wo er gemeinsam mit Wally seine Kreise

zog. Eigentlich sind beide Vögel mit GPS-Sendern ausgestattet, die ihre Flugrouten dokumentieren. Doch Bavarias Sender schickte seit dem

24. November keine Daten mehr. Zum letzten Mal gesehen wurde sie am 28. November.

Gut möglich, daß der mit Solarenergie betriebene Akku wegen des trüben Winterwetters erschöpft ist.

Bavaria meldet sich nicht!

 

5. Dezember 2021

Seit Tagen werden keine Signale mehr vom GPS-Sender, der auch an dem ausgewilderten Bartgeier "Bavaria" angebracht ist, empfangen.

 

Der LBV bittet, Sichtungen von beiden Bartgeiern im Berchtesgadener Land oder Salzburger Land zu melden (Tel: 08682-9559710).

 

Wie auf dem Foto ist Bavaria durch die weiß eingefärbten Federn am linken Flügel und an den Schwanzfedern gut zu identifizieren.

Wally und Bavaria erfolgreich ausgewildert

Unsere beiden Bartgeier sind nicht mehr auf menschliche Unterstützung angewiesen.

Die erste Runde der Bartgeier-Auswilderung ist damit erfolgreich abgeschlossen worden.

18. November 2021

Bavaria hat sich offenkundig endgültig aus dem Nationalpark verabschiedet und hält sich nach einem kurzen Aufenthalt in

der Rax-Schneeberg-Gruppe inzwischen am Dachstein auf.

Wally dagegen fühlt sich richtig wohl im Nationalpark und hat sich anscheinend die Watzmann-Ostwand als Basis mit idealer Anbindung zum Steinernen Meer ausgesucht.

"Da fallen immer genügend Kadaver und Knochen an, auf die Bartgeier aus sind", sagt Toni Wegscheider. "So lange Wally dort genügend Nahrung findet, dürfte sie noch bei uns in der Region bleiben." Mit den hochmodernen GPS-Sendern auf den Rücken werden in regelmäßigen Abständen die Aufenthaltsorte der beiden Greifvögel übermittelt und zeitversetzt auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

>> aktueller Bericht dazu in der Süddeutschen Zeitung vom 19. November 2021

 

Letzte Info: Bavaria hat das Klausbachtal verlassen!

17. Oktober 2021

Viereinhalb Monate haben die beiden jungen Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden verbracht.

Am Sonntag ist Bavaria ohne jede Vorwarnung Richtung Osten gestartet. Wally dürfte bald folgen.

>> Interessanter Situationsbericht dazu im R'haller Tagblatt 23. Oktober 2021

Hier finden Sie  Infos über die Rückkehr des Bartgeiers:

>> www.lbv.de/bartgeier

>> www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de

Verfolgung der Flugrouten beider Bartgeier mittels GPS-Sendern mit

einer Zeitverzögerung von drei Tagen unter  www.lbv.de/gps ....

 

Der LBV bittet, alle Sichtungen, möglichst mit Foto, online zu melden

unter https//www.lbv.de/bartgeier-melden.

 

BR Mediathek "Gut zu WISSEN" v. 24.07.21

 

Die beiden Bartgeierweibchen werden sich zunächst nur im Aufwindbereich der Felswand aufhalten. Die Projekt-Mitarbeiter haben bereits Futter in weiterer Entfernung ausgelegt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase werden sie einige Wochen in einem Radius von mehreren Kilometern um die Felsnische verbringen und nach ein bis zwei Monaten das Klausbachtal wohl verlassen, um neue Lebensräume zu erkunden. Bis dahin werden die beiden schon etwas Unruhe in die Berchtesgadener Bergwelt bringen.

Fotos: Michael Wittmann

August/September 2021

Die beiden Bartgeier entwickeln sich prächtig!

Sie haben die heftigen Unwetter und  Gewitter gut überstanden, fliegen jeden Tag besser, erkunden die Halsgrube und die weitere Umgebung

und liefern sich schon Kämpfe mit den Adlern. Es bleibt spannend!

>> Interessanter Situationsbericht dazu in der Süddeutschen vom 28. Juli 2021

12. Juli 2021 / 6.18 Uhr

Heute auch Wally's erste Flugversuche in die Freiheit !

Ein aktuelles Video finden Sie unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de

 

8. Juli 2021 / 5.19 Uhr

Jungfernflug des ersten Bartgeiers !

Fast genau vier Wochen nach der Auswilderung hat unsere Bavaria den ersten Schritt in freier Wildbahn geschafft.

Der erste Flug von Wally wird in Kürze erwartet. Sie hat Bavarias Treiben die ganze Zeit nur neugierig beäugt.

21. Juni 2021

Unsere Bartgeier gedeihen prächtig!

Bavaria und Wally: Eine wuchtige Dame und eine quirlige Zierliche.

Anfang Juli erwarten wir den Jungfernflug der beiden Tiere. Knapp 30 Flügelschläge schaffen sie bereits am Tag,

bei etwa 200 haben sie genug Kraft zum Abheben.

Ein Video finden Sie unter www.pnp.de/bartgeier

 

16. Juni 2021

Was tut sich in der Felsnische am Knittelhorn?

Zuerst - Wally und Bavaria geht es ausgezeichnet! Die Jungvögel kommen sehr gut miteinander zurecht.

Sie haben sich schnell an ihre neue Umgebung gewöhnt und sie fressen und trinken wie sie sollen.

Es könnte nicht besser sein, so der Biologe Toni Wegscheider. Und den Adler haben sie fest im Blick.

Wally - Foto: J. Goldmann
Wally - Foto: J. Goldmann

Klausbachtal, 10. Juni 2021 / 11:45 Uhr

Der Ureinwohner aus Bayern ist wieder zurück - Aufbruch in's neue Zuhause!

- Bavaria  (Taufpaten: Schüler des Gymnasiums Berchtesgaden)

- Wally      (Taufpaten: Leser der Süddeutschen Zeitung)

Zum ersten Mal seit über 140 Jahren leben in Deutschland wieder Bartgeier in freier Wildbahn. Zwei Jungvögel wurden gestern im Rahmen eines europaweiten Wiederansiedlungsprojektes im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert. „Das ist ein historisches Ereignis. Wir bringen den Bartgeier zurück in einen Lebensraum, wo er hingehört“, betonen Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und Agrarministerin Michaela Kaniber. Ziel sei es - in ferner Zukunft - eine durchgehende Verbindung der Populationen von Marokko über Spanien und den Alpenbogen

bis nach Zentralasien zu haben, erklärte Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV.

>> lesen Sie mehr im Reichenhaller Tagblatt vom 11. Juni 2021

 

Ein Kurz-Video über die erfolgreiche Auswilderung am 10. Juni 2021 im Klausbachtal finden Sie in der ARD-Mediathek

Hier finden Sie alle Infos über die Rückkehr des Bartgeiers:

>> www.lbv.de/bartgeier

>> www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de

>> www.lbv.de/bartgeier-webcam

 

Foto: Hansruedi Weyrich
Foto: Hansruedi Weyrich

 "Ab dem 10. Juni 2021 ist Bayern wieder Bartgeier-Land"

Geben Sie dem Geier einen Namen!

Die Süddeutsche Zeitung wird nach dem Kuckuck "Käpt'n Kuck" und dem Großen Brachvogel "Schnepfingerin" diesmal einen unserer jungen Bartgeier begleiten.

Auch hier werden die SZ-Leser aufgerufen, einen passenden Namen vorzuschlagen. Allerdings ist die Sache etwas komplizierter. Das Geschlecht des SZ-Bartgeiers steht erst kurz vor der Auswilderung fest. Das heißt, es werden

zwei Namen, einen männlichen und einen weiblichen, benötigt.

 

Ihre Namensvorschläge schicken Sie bitte per E-Mail an  bayernredaktion@sz.de  - Stichwort "Bartgeier". Einsendeschluß ist der Freitag, 4. Juni 2021

"Es gibt ja auf der ganzen Welt kaum mächtigere Vögel als Bartgeier"

Bartgeier galten in den Alpen bereits als ausgerottet. Doch allmählich kehren sie wieder zurück. Im Nationalpark Berchtesgaden wildert der

Landesbund für Vogelschutz (LBV) nun zwei Jungtiere aus. LBV-Chef Norbert Schäffer über den Erhalt einer besonderen Art.

>> mehr dazu in der SZ vom 12./13. Mai 2021

Spanische Geier für Bayern

22. April 2021 - Noch sind BG 1112 und BG 1113 namenlos und nur so groß wie ein Huhn. Ihr Umzug in den Nationalpark Berchtesgaden könnte

eine Bartgeier-Dynastie begründen. Jetzt besteht Gewissheit, dass die Auswilderung der Bartgeier im Juni erfolgen kann.

>> mehr dazu in der SZ vom 22. April 2021

In der Schwebe

12. April 2021 - Ob in diesem Jahr wieder Bartgeier über dem Nationalpark Berchtesgaden kreisen werden, muß noch ein paar Tage offen bleiben.

Das Brutpaar im Nürnberger Zoo hat keines seiner Eier durchgebracht. Nun soll es ein fremdes Küken für die Auswilderung großziehen.

Eine ausgerottete Spezies kehrt zurück nach Bayern

Die "Süddeutsche Zeitung" ist dabei, wenn der Landesbund für Vogelschutz drei junge Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden auswildert.

Nach dem Kuckuck "Käpt'n Kuck" und dem Großen Brachvogel-Weibchen "Schnepfingerin" wird sie diesmal das Großprojekt "Bartgeier" begleiten.

>> mehr dazu in der SZ vom 6./7. Februar 2021

Knochenarbeit für die Bartgeier-Jungvögel

Nationalpark: Berufsjäger Christian Willeitner bereitet die speziell zusammengestellten Fresspakete vor,

die ab Mai voraussichtlich drei Bartgeier-Jungen ernähren sollen.

>> Bericht im Reichenhaller Tagblatt vom 18. Januar 2021

 

Bartgeier über dem Watzmann

Toni Wegscheider ist verantwortlich für das Projekt zur Auswilderung der

Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden.

>> Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 16. Dezember 2020

>> Bericht im Reichenhaller Tagblatt vom 30. Dezember 2020

Bartgeier Spanien, Weyrich-Foto
Bartgeier Spanien, Weyrich-Foto

 

 

Süddeutsche Zeitung v. 16./17. Mai 2020

Wieder Bartgeier in den bayerischen Alpen ?

Vogelschutzbund bereitet die Auswilderung der Vögel im Nationalpark Berchtesgaden vor.

>> lesen Sie mehr ...